Aazadi
Aazadi heisst Freiheit - der Dokumentarfilm
Als unsere Zontian Stefanie Ortmann, eine erfolgreiche Produzentin von Werbefilmen (539090), vor einigen Jahren in Indien drehte, war sie von den Lebensumständen indischer Mädchen derart erschüttert, dass sie sich vornahm, mit ihrem Können als Filmemacherin zu helfen. Eine Dokumentation wollte sie drehen, die Mädchen (nicht nur indischen) Mut macht. Einen Film über junge, blinde Inderinnen, die Judo lernen und erstmals in ihrem Leben erfahren, wie es sich anfühlt, wehrhaft zu sein. "Aazadi“ nannte sie ihr Projekt - Freiheit.
Steffi startete ein Crowdfunding, um wenigstens einen Teil der Kosten durch Spenden zu erwirtschaften, sie erstellte Drehpläne, knüpfte Kontakte, erfüllte alle Corona-Bedingungen - und legte los. Seit Wochen ist sie jetzt mit kleinem Team in Indien unterwegs, um zu filmen und zu dokumentieren, wie ihre Protagonistinnen durch den Sport an Stärke gewinnen. Die Umstände sind mehr als schwierig: Wegen Corona müssen verabredete Touren gestrichen werden, Hotelzimmer (aus Kostengründen immer die billigsten) haben kein warmes Wasser oder sind wegen Rohrbrüchen überflutet, die Bahnfahrten in diesem riesigen Land dauern manchmal zwei Tage lang, die Hygiene-Standards in den Zügen sind katastrophal. Noch zwei Wochen wird gedreht, dann beginnt der zweite Teil, die Vorstellung auf möglichst vielen Festivals. Denn nur, was in der Branche wahrgenommen wird, kann Kreise ziehen, weitere Spenden generieren und den indischen Judokas das schenken, was das Schicksal ihnen vorenthalten hat: Licht. Das Licht der Öffentlichkeit. Ihr Mut und ihr Weg zu mehr Selbstbehauptung soll von vielen gesehen werden!
Schnitt und Endfertigung werden nochmal viel Geld verschlingen. Wer "Aazadi" unterstützen möchte: www.betterplace.me/blindblackbelts